Männer ohne Möbel

Und dann sagt er immer, aber lass uns doch im Moment leben, einfach im Moment, und dann denk ich immer, aber wie soll ich denn im Moment leben, wenn es keine Zukunft gibt?

»Männer ohne Möbel« heißt dieses Buch, weil die Männer in Ellies Leben Angst vor richtigen Restaurants haben und Erdbeermilch trinken und auf Matratzen ohne Bettgestell schlafen. Es könnte aber auch »Zwischen uns ist alles gut« heißen, wie Alvaro sagt, der esoterische Argentinier, der Ellie ohne Erklärung nach einem halben Jahr verlässt. Oder »In Italien ist das nicht anders«? Weil auch in Italien, einer Kneipe am Neuköllner Landwehrkanal, alle nur Liebe wollen, egal ob sie sich für Marlon Brando halten oder ihrem Bier von einer Frau erzählen, von der sonst keiner glaubt, dass es sie gibt. Und Ellie? Besucht unter dem Titel »Mein Happy End bin ich!« einen Schreibkurs an der Volkshochschule. Dort lernt sie sich als Romanfigur zu betrachten und macht aus ihrem Leben ein Lieblingsbuch. Es endet in Italien, im richtigen – und mit einer Überraschung.

Irgendwo zwischen Fleabag und Loriot, zwischen Herr Lehmann und Herr der Ringe erzählt dieses Buch mit Tempo und Lakonie von der Liebe in Zeiten von Codes und offenen Türen, von Lebensfreude-Duschgels und Tastentelefonen. Ein Buch für jede Young Fun Person - und für alle anderen sowieso.

  • Roman Jung und Jung 2021
  • 240 Seiten Roman ISBN 978-3-99027-245-9
  • Website zum Verlag Website zum Buch
  • Coverfoto: Caroline Heinecke, https://carolineheinecke.com

— PRESSESTIMMEN

Herrlich ironisch und herrlich ehrlich ist dieser Debütroman von Alexandra Stahl. Absolute Leseempfehlung. — Literaturblog "Buch & Schöpfer"

Wie lässt sich das heutige Leben in seiner extremen Geschwindigkeit erzählen? Nicht in weitschweifiger Prosa. Sehr flott und szenisch geht es Alexandra Stahl in ihrem Debütroman "Männer ohne Möbel" an. Vor allem aber ungemein witzig. — Sebastian Fasthuber, Falter

Ab und an, viel zu selten, hält man einen Roman in den Händen, der sich als Schatz erweist. Alexandra Stahls "Männer ohne Möbel" ist ein Meisterstück der genauen Alltagsbeobachtung. — Main-Echo

Das Lebensgefühl einer ganzen Generation in einem Buch - ein toller, junger, schwarzhumoriger und lakonisch erzählter Roman am Puls der Zeit - viele Gesprächspassagen sind auf Englisch geschrieben - bei dem man richtig lachen muss ob der Absurditäten des alltäglichen Lebens. — Buchhandlung am Tierpark Berlin

Einfache Sätze, knackige Pointen. Alexandra Stahl besitzt das Talent, mit schmalen Sätzen zu glänzen. "Ich klappe das Internet zu" ist so ein Satz. "Der Sex dauert ein Lied" ein anderer. — Deutschlandfunk

"Männer ohne Möbel" gibt als Romanerstling einer bisher als Journalistin tätigen Autorin zahlreiche Kostproben von sprachlichem Geschick, scharfer Beobachtungsgabe und genauer Kenntnis des schreiberischen Werkzeugkoffers. Die Geschichte vom Irrlichtern einer melancholischen jungen Frau durch eine Stadt, in der es vor Männern in Singlewohnungen wimmelt, wird gekonnt mit Lakonie und Lässigkeit gestylt. — Vorarlberger Nachrichten

In ihrem Debütroman fängt Alexandra Stahl präzise die erdrückenden Gefühle von Unbestimmtheit und Rastlosigkeit ein und der schier endlosen Suche nach dem „Einen“ im Leben, der alles richtet. — Buchhandlung Klinski in Braunsfeld

Grandios beschreibt Stahl die Männer und ihre Eigenarten. Ich konnte mitfühlen, die Gedankengänge verstehen und den abstrusen Gesprächen folgen. Beim Lesen musste ich oft Sätze wieder und wieder lesen, weil sie mir so gefallen haben. (...) Lange habe ich nicht mehr ein Buch gelesen, bei dem ich so lachen musste. — Literaturinitiative Berlin